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Jüdische Persönlichkeiten

 

 

 

Gustav Pick (Quelle: Gemeindearchiv Rechnitz)

 

Gustav Pick wurde am 20. Dezember 1832 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Rechnitz geboren. 1845 zog die Familie nach Wien. 40 Jahre später komponierte er das berühmte „Fiakerlied“. Pick stiftete einen Geldbetrag für die Renovierung des örtlichen Klosters. Er starb am 29. April 1921 in Wien.

Joachim Heitler leitete zwischen 1870 und 1917 die jüdische Schule. Er war Autor der Sage „Vom öden Schloss“ sowie Journalist beim deutschen „Volksblatt“, das in Szombathely erschien. Der Schuldirektor war auch Aufsichtsrat der 1873 gegründeten Rechnitzer Sparkasse.

In Rechnitz wirkten bedeutende Rabbiner:

Gabriel Engelsmann war von 1822 – 1850 in Rechnitz Rabbiner. Er wurde 1771 in Neustadtl in der heutigen Westslowakei geboren, war streng orthodox und widersetzte sich jeglichen Neuerungen und Reformen. Er unterhielt eine Jeschiwa (Talmudhochschule), die großen Zulauf verzeichnete.

Eleazar(auch Elázár) Kalir wirkte von 1768 – 1778 in Rechnitz. Zunächst übte er das Rabbineramt in Amsterdam und Berlin aus. Bei den gleichzeitig eintreffenden Berufungsschreiben von Dessau und Rechnitz entschied er sich für letzteres, was auf die bedeutende Stellung von Rechnitz hinweist. Zehn Jahre lang leitete er hier die Jeschiwa.

Maier (auch Mayer/Meier) Zipser, eine führende Persönlichkeit des ungarischen Reformjudentums, fungierte als Rechnitzer Rabbiner von 1858-1869. Vor seiner Berufung nach Rechnitz war er Oberrabbiner in Székesfehérvár. Sein verlorengegangen geglaubtes Werk über die Geschichte der Rechnitzer Judengemeinde im 17. und 18. Jahrhundert ist im Wochenblatt für jüdische Theologie „Ben Chananja“ veröffentlicht.

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