Das Romanes-Wort Porajmos (wörtlich: „das Verschlingen“) bezeichnet den Völkermord an den europäischen Roma in der Zeit des Nationalsozialismus. Ein negativer Höhepunkt der langen Geschichte von Diskriminierung und Verfolgung. Doch gab es in der NS-Zeit nicht nur Mörder, Peiniger und Täter, sondern auch – selten aber doch – Wohltäter! Couragierte Männer, die ihr eigenes Leben riskierten, um Rom*nja aus dem Lager Lackenbach herauszuholen und so vor dem oft sicheren Tod zu bewahren.
Die Rede ist von Baron und Gutsbesitzer György Gedeon Rohonczy aus Oberpullendorf/ Felsőpulya, Gutspächter Ernst Kautz aus Kleinwarasdorf/ Mali Borištof und Graf Ladislaus Niczky aus Nebersdorf/ Šuševo.